Neugestaltung Hindenburgplatz in Hildesheim

Vorhaben:
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Standort:

Hildesheim
Auftraggeber/Auslober:
Stadt Hildesheim
Zusammenarbeit mit:
Post-Welters Stadtplaner

Abgabe:
2008

2. Platz (Kein 1. Platz vergeben)

Der Entwurf sieht vor, die Qualitäten des Hindenburgplatzes wiederzufinden und wieder zu erfinden durch A: gezielte Maßnahmen im Platzbereich, B: durch einzelne Maßnahmen an bestehenden, platzraumprägenden Fassaden, C: durch Stadtreparatur mit Gebäuden, und D: durch Überarbeitung der verkehrlichen Gegebenheiten.
Der Hindenburgplatz wird als städtische Bühne begriffen, auf der möglichst flexibel und vielfältig städtisches Leben möglich sein soll. Ein Zuviel an Platzmöblierung und monofunktionaler Nutzungsvorgabe wäre daher hinderlich. Wenngleich eine Übereinstimmung mit der historischen Nutzung „Exercierplatz“ heute nicht opportun erscheint, so sind dennoch die dadurch räumlich großzügig angelegten Flächen in modernen Nutzungen wiederzufinden. Die Nutzungen sollen vom Stadtfest über Marktveranstaltungen bis hin zu öffentlichen Nutzungen wie Unterhaltung und Gastronomie möglich sein. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität steht im Mittelpunkt der Betrachtung und wird erreicht durch:
1. Brunnenanlage „Weisses Rauschen“ entlang der Goslarschen Straße
2. Anbindung der Platzfläche an den „Kopfbau“ unter Einbezug des Eckgebäudes Wollenweberstraße über durchgehende, richtungsorientierte Pflasterung 
3. Die Platzbeleuchtung soll mit gezielter Lichtgebung auf Fassaden die Raumwirkung akzentuieren. Die Baumkronen werden durch Bodeneinbauleuchten von unten beleuchtet und schaffen so Lichtinseln auf dem Platz. Die Lichtstelenreihe symbolisiert den historische Verlauf der Goslarschen Straße auf das Friesentor.