Feuer- und Rettungswache III in Münster

Vorhaben:
Realisierungswettbewerb
Standort:

Münster
Auftraggeber/Auslober:
Stadt Münster
Zusammenarbeit mit:
Landschaft Planen und Bauen, Dortmund

Abgabe:
2018

Ankauf

Die gestalterische Idee ist es, durch die präzise, differenzierte Setzung eines einfachen Baukörpers eine optimierte Erschließung und Funktionalität zu erreichen. Die zweiteilige und zweihüftige Halle ist so angeordnet, dass ausrückende Einsatzfahrzeuge direkt auf die Straße am Merkureck ausfahren können und alternativ ebenfalls zur  Straße Hohe Geest ausrücken können. Die Durchfahrhalle erlaubt auch ein optimiertes Einrücken.
Das Gesamtensemble mit Erweiterungsfläche des Logistik-Lagers und Gebäude der  Freiwilligen Feuerwehr bildet die Funktionsabläufe stringent ab und optimiert die Fahrverkehre.
Der aus Backstein entwickelte kompakte Baukörper führt zu einer wirtschaftlichen und energetisch sparsamen Kubatur mit kurzen Wegeführungen. Dies ist auch im Blick auf die Folgekosten sinnvoll. Die mittig angelegte Durchfahrt erlaubt eine optimale Funktionszuordnung und lässt die Bauteile der Feuerwehr und der Rettungswache erkennen. Die später zu errichtende Freiwillige Feuerwehr kann so ebenfalls, wie gefordert, auf die Straße Merkureck ausrücken.
Über ein Foyer mit Luftraum am Eingangsbereich werden die drei Geschosse für Besucher und Personal erschlossen.  Die Büros der Wachabteilung sind im EG angeordnet, ein Büro kann optional im OG angeordnet werden. Im OG befinden sich die Sozial- und Aufenthaltsbereiche, welche direkt über den Fahr-zeughallen mit Rutschschachtanlagen angebunden sind und so die verbindlichen 60 sec. Wegelängen sicher-stellen. Der Ausbildungsbereich befindet sich im OG des Kopfbaus. Im Zwischengeschoss sind notwendige Technikflächen geplant.