Entlang der Homburger Straße wird eine ablesbare „Stadtkante“ gebildet. Das Stadtquartier am Wiehlpark bildet eine attraktive Adresse zum Wiehlpark.
Die tiefen Gärten werden als Erweiterungspotenzial hinzugezogen, ohne jedoch für die Umsetzung der Grundidee voraussetzend zu sein. Der Bebauungsvorschlag zeichnet sich als eigenständiges, klar ablesbares und urbanes Quartier ab und schafft eine eindeutige Trennung zwischen privaten Räumen und öffentlichem Raum.
Zum Park orientiert werden 2-3 geschossige Wohngebäude, dem Typus der Stadtvilla angelehnt, in regionaltypischer Kubatur und Materialität vorgeschlagen. Zur Brucher Straße hin wird durch eine eher geschlossen Bebauung die Stadtkante gestärkt, so dass zwischen Gleiskörper und Bebauung ein klar akzentuierter Raum entsteht und zudem der Schallschutz zum Park und auch für die Wohnbebauung bewirkt wird. Hier sind durchmischte Nutzungen mit erdgeschossigem Gewerbe und Praxen/ Büros im Obergeschoss als Ergänzung der Wohnnutzung denkbar.
Mit zwei grünen Fugen wird der Park an diesen Raum bereits erlebbar. In Kombination mit den angebotenen Stellplätzen entsteht ein ablesbarer und prägnanter Zugang zum Park.
Die ergänzenden 2-geschossig vorgeschlagenen Bauten im Bereich der derzeit tiefen Gärten bilden ihre Adresse ebenfalls eindeutig zum Park. Die privaten Gärten orientieren sich folgerichtig zu den bestehenden Gärten der Häuser an der Bahnhqfstrasse.
Diese Konzeption schafft die maximale Anzahl attraktiver Adressen zum Park und besitzt aufgrund seiner prägnanten Ausformulierung das Potential für ein identitätsstiftendes Stadtquartier.